Nachdem im Amtsblatt vom 2. Mai 1953 veröffentlich worden war, dass das Haus Buechwäldli, erworben von Herrn Friedrich Beetschen aus Morgarten, von seinem Platze her (das erste Haus, das in der Schweiz verschoben werden sollte) verändert werden sollte, hagelte es bei der Zuger Kantonalregierung Einsprüche. Die Einwohner von Morgarten sammelten Unterschriften und sprachen sich vehement gegen eine Verlegung des Stammhauses Buechwäldli aus. Tapfer wie bereits im Jahre des Herrn 1315 wurden alle Mittel und Wege in Bewegung gesetzt. Am 22.05.1953 schrieb der damalige Besitzer des Gasthauses Morgarten, Herr Karl Nussbaumer, an die Einwohnerkanzlei Oberägeri ebenfalls seinen Unmut nieder und lehnte eine Verschiebung des Gasthauses kategorisch ab. Leider war der Kantonalrat des Kantons Zug, anders als die 1315 angreifenden Österreicher, auf die Kampfbereitschaft der Bürger von Morgarten gefasst und gewillt, seine Ziele zu vollenden. Warum war der Kanton Zug so bedingungslos? Der Kanton begründete seine Verschiebungsabsichten mit der Veränderung der Strassenführung. Schon damals war die enge Verkehrsführung durch das wunderschöne Ägerital ein Problem, was die damaligen Verantwortlichen erkannten und aus dem Weg räumen wollten und taten. Das sonst so beschauliche Morgarten erhielt durch die vielen Presseberichte Bekanntheit weit über die Grenzen der Zentralschweiz hinaus. Es erschienen im Mai 1953 unter anderem in der „Luzerner Neuste Nachrichten“ grosse Presseartikel, die den tapferen Kampf der Morgartenbewohner gegen den Kantonsrat beschrieben. Leider wurde der Mythos der unbesiegbaren Morgartenbewohner gebrochen. Die tapferen Kämpfer für ihre Idylle ihrer Heimat mussten Ende Mai 1953 die weisse Fahne schwenken und ehrenhaft, wie man es von ihnen kennt, kapitulieren. Die Patrioten zogen ihre Einsprüche zurück und gaben den Weg zum heutigen Buechwäldli frei.
Verschiebung Haus Buechwäldli 1953
1. HAUSVERSCHIEBUNG DER SCHWEIZ
Haus BUECHWÄLDLI (Stammhaus der Familie Merz)
durch die Firma ITEN AG

Stimmig gestaltete Räumlichkeiten vermitteln Gemütlichkeit und Stil. Unser Beizli bietet Platz für 35 Gäste. Im gepflegten Wintergarten finden weitere gut 60 Gäste Platz und im urchig gemütlichen Heldenstübli im 1.Stock verfügen wir über ca. 30 Sitzplätze.
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